Woher stammt unser Holz?



Wie beziehen unser Holz aus Polen, einem Land mit einer langen Tradition in Waldwirtschaft, die natürlich entstanden ist und auch heute als sehr nachhaltig angesehen wird. In der Praxis sieht so aus, dass keine weitläufigen Flächen abgeholzt werden. Vielmehr wird gezielt wieder aufgeforstet.

karte-polenWeitläufige Wälder
Unser Nachbarland Polen hat etwa 9 Millionen Hektar Wald und einen Holzvorrat von geschätzten 1,8 Mia VFM. 28 Prozent der Fläche des Landes sind bewaldet, deshalb gehört Polen eigentlich zu den waldärmeren Ländern der EU, obwohl das gemäßigte Klima des Landes mit seinen maritimen und kontinentalen Einflüssen und dem gemäßigten Klima für das Wachstum von Wäldern besonders gut geeignet ist. Das gilt ganz besonders für Nadelbäume, aus denen rund 80 Prozent der polnischen Wälder bestehen.

Viel Nadelgehölzer in Polen
Die beiden wichtigsten Baumarten Polens sind Kiefer und Lärche. Etwa 72 Prozent der gesamten Waldfläche besteht aus Kiefern- und Lärchenwäldern. Rund 6 Prozent ist Fichtenwald und 2 Prozent Tannen-oder Douglasienwald. Bei den Laubbäumen liegt die Eiche mit knapp 6 Prozent vor der Birke mit 5 Prozent und der Buche und Erle mit je rund 4 Prozent. Die Bewaldung Polens ist sehr unterschiedlich und ungleichmäßig. Stärkere Bewaldung gibt es im Westen und Nordwesten des Landes, sowie im Nordosten und Südosten.

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Auch die Mittelgebirgs-Regionen Polens (Karpaten, Sudeten und das Kielcer Bergland) sind dicht bewaldet. Zentralpolen, Ostpolen und ein großer Teil Niederschlesiens weist dagegen nur eine geringe Bewaldung auf. Die höchste Walddichte haben die Wojewodschaften Krosnienskie (Oder-Neisse-Gebiet) und Zilongorskie mit knapp 50 Prozent der Fläche.